In Biberach wird gebaut, saniert, neue Wohngebiete entstehen. Das ist unübersehbar. In unserer Stadt finden nicht nur viele Menschen einen Arbeitsplatz, sondern wollen hier auch wohnen. Aber: ist auch genug Wohnraum vorhanden? Schaut man nur auf die Zahlen, müsste es eigentlich ausreichen. 2001, so sagt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg, gab’s in Biberach 14.470 Wohnungen. 2013 waren es 15.967. Ein Zuwachs um 10 Prozent. Gleichzeitig ist in diesem Zeitraum nach vielen Jahren des kontinuierlichen Wachstums die Zahl der Einwohner momentan sogar leicht rückläufig.
Trotzdem klagen viele, wie schwer es ist, in Biberach eine Wohnung zu finden. Eine bezahlbare. Immerhin: Knapp 10% der Biberacher Wohnungen werden für einen Quadratmeterpreis unter 6 Euro vermietet.
Ob das genügt? Die CDU im Land ist in den Kommunalwahlkampf gestartet mit der Forderung, „dass es ausreichend bezahlbare Wohnungen gibt“. Stadtentwicklung und Wohnungsbauförderung müssen Antwort geben auf demographische und soziale Veränderungen.
Die Biberacher CDU-Fraktion tendiert dazu, den Akteuren auf dem freien Wohnungsmarkt zunächst den Vorrang zu lassen. Sie sieht aber sehr wohl, dass es unter uns Menschen gibt, die auf Grund ihrer persönlichen Situation auf dem freien Wohnungsmarkt keine Chance haben. Hier trägt unsere Stadt die Verantwortung, in Zusammenarbeit mit den sozialen Einrichtungen vor Ort, auch diesem Personenkreis ein angemessenes Dach über dem Kopf und damit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Kontakt
Peter Schmogro
E-Mail: schmogro(at)stadtrat-biberach.de