Hospitalhaushaltsrede 2024 und 2025
Sehr geehrter Herr Hospitalverwalter Miller,
sehr geehrte Damen und Herren,
erstmalig haben wir einen Doppelhaushalt vorliegen – etwas neues für beide Seiten und wie man so hört eine Arbeitserleichterung für Sie und uns. Eine gute Betrachtung und Planung ist die Voraussetzung dafür, sowie einen guten Blick in die Zukunft und das für 2024 und 2025. Der Hospital mit den 3 wichtigen Säulen - Waldbestand, Geldvermögen und Gebäudesubstanz sind das Fundament des Hospitals. Die Verwaltung hat uns einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt und somit eine sichere Zukunft des gesamten Quartiers.
„Wir sind nicht gekommen, um die Zukunft zu fürchten. Wir sind hier her gekommen, um sie zu gestalten.“
Ein Zitat von Barack Obama, das in meinen Augen genau das aussagt, was wir Hospitäler auch tun müssen – die Zukunft auf dem Quartier gestalten. Und damit haben wir bereits in der Vergangenheit begonnen.
Der neue Mittelpunkt im Quartier – Neubau Haus 2 - mit all seinen Vorzügen außen und auch innen wird sicher etwas Besonderes werden.
Mühlweg 7/3 – Arztpraxis, Physiopraxis und auch die Wohnungen für Angestellte werden ab 2024 schon für hoffentlich positive Resonanz sorgen.
Auf dem Gelände zwischen Waldseer Str., Rollinstr. , Königsbergallee und Mühlweg findet sich ein Angebot wie es sehr selten zu finden ist.
Wir haben die Krippe für die ganz kleinen, das Wohnen in verschiedenen Formen für die ältere Generation, Gastronomie, ein Archiv und sehr schöne Flächen im Freien zum Verweilen. Sicher sehen diese derzeit nicht sehr einladend aus – aber das ändert sich 2024 und 2025. Diese Angebote im Hospitalquartier sind auch extrem gefragt.
Unsere Krippenplätze sind gut belegt und nicht immer können alle Kinder aufgenommen werden. Das ist überall im Ländle so und die Wartelisten sind gut gefüllt. Eine gut durchdachte Personalplanung ist in der Krippe sehr wichtig, denn die Krankheitswelle ist bei pädagogischen Fachkräften sehr hoch – und das nicht nur hier bei uns.
Bei den unterschiedlichen Angeboten für das Wohnen im Alter, sowie bei Pflegeplätzen ist die Nachfrage sehr stark und es ist nicht alles immer sofort umzusetzen…..man sieht wie sehr sich Krippe und Pflege ähneln.
Beide Angebote sind sehr stark abhängig von der Personalsituation, denn der Mangel an Pflegekräften und pädagogischen Fachkräften ist spürbar.
Was tun wenn überall Fachkräfte fehlen – sich auszeichnen mit tollen Arbeitsbedingungen, die Digitalisierung konsequent umsetzen als Arbeitserleichterung, Werbung für diese Berufe konsequent durchführen vor allem in den sozialen Medien und vieles mehr. Auch da ist der Hospital sehr aktiv.
Als Hospitäler war und ist der Wald bzw. Forst ein wichtiger Baustein….. und mit unserem Herrn Eckert haben wir wieder einen Forstamtsleiter der einen guten Blick für den Wald hat. Der Fachkräftemangel ist im Forstbereich auch zu spüren deshalb freut es uns umso mehr, dass hier wieder Auszubildende tätig sind. Neuerungen stehen wir positiv gegenüber, z.B. durch eine positive Änderung der Arbeitsentgeltform.
Wetterextreme, Borkenkäferbefall, das Aussterben der Esche und vieles mehr. Was unser Wald heutzutage so alles durchmacht - und deshalb ist es wichtig entsprechend der Zeit auch zu reagieren. Die Erträge aus Holzverkäufen war und ist für den Haushalt des Hospitals sehr wichtig und die Planungen sind im HH deutlich dargestellt. Unser Wald leistet einen wichtigen Beitrag in Sachen CO2 und das freut uns umso mehr.
Investitionen, nicht nur in Neubauten sind dem Hospital ein Anliegen, es sind auch Instandhaltungsmaßnahmen von bestehenden Gebäuden im Haushalt enthalten. ….das begrüßen wir sehr.
Ein wichtiges Begegnungsangebot des Hospitals, das nicht im Quartier steht, sondern mitten in der Stadt, ist unser Ochsenhauser Hof….ein vielfältiges Angebot für die älteren Bürger und Bürgerinnen, das nur mit sehr viel Ehrenamtlichkeit umgesetzt werden kann. Wir sagen ein herzliches Dankeschön all denen die dieses Haus mit Leben füllen.
Der Hospital mit seinen Töchtern und den Angeboten hat sehr viel Potential zum Gestalten, zum Einen sieht man es an vielen baulichen Veränderungen, aber auch an den Menschen die dort leben oder arbeiten. Die Angebotsvielfalt im und für das Quartier ist täglich eine enorme Herausforderung. Dabei müssen wir und vor allem Sie Herr Miller mit Ihrem Team immer das JETZT und das MORGEN im Auge haben….eben die Zukunft gestalten.
Im Hospitalquartier wird es nie langweilig und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erleben dieses und können entsprechend auch mitgestalten…..ein wichtiger Aspekt für die Personalzufriedenheit.
Wir von der CDU bedanken uns ganz herzlich bei all denen die das Quartier jetzt und morgen im Blick haben und ein ganz besonderer Dank gilt Ihnen Herr Miller und Herr Sauter mit den Damen und Herren um Sie herum.
Die CDU Fraktion stimmt dem ersten Doppelhaushalt für 24 und 25 gerne zu.
Lucia Authaler