Die Weiterentwicklung zur Geschlossenheit (lateinisch: „Integration“) unserer Gesellschaft findet ständig statt. Im Arbeitsleben, im Vereinsleben, im Generationenwechsel, nach einem Umzug. Aktuell denken viele an die Integration von Flüchtlingen.

Die Grundlage, um zu einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft zu gehören, ist Integration. Sie findet in Schulen, in Volkshochschulen, in Vereinen und an Arbeitsplätzen statt.

Am 7. März stellte der Integrationsbeauftragte der Stadt Biberach seinen Jahresbericht vor. In Zusammenarbeit des städtischen Netzwerks mit dem Landratsamt Biberach und dem Städtetag Baden-Württemberg findet Integrationsarbeit statt. An den Volkshochschulen wird seit Jahrzehnten Deutsch in Sprach- und Integrationskursen gelehrt, am Kursende steht eine Abschlussprüfung.

In Zeiten von Fachkräftemangel versucht das vhs-Projekt „Wegweiser in den Beruf – vom Integrationskurs in den Job“ die Menschen, die einen Integrationskurs abgeschlossen haben, in die Berufstätigkeit zu vermitteln. Teilnehmende werden in Einzelcoachings auf den Berufseinstieg vorbereitet, es gibt Gruppenangebote und Vertreter der Arbeitsagentur sowie interessierte Arbeitgeber kommen in die Kurse, um ihre Angebote vorzustellen. Der Fachkräftemangel ist jetzt schon sehr groß und wächst aufgrund der Überalterung unserer Gesellschaft noch weiter an. So kann das Projekt helfen, diese Lücken zu schließen. Es gibt weiter viel zu tun und deshalb danken wir allen Mithelfenden.

Dr. Andreas Holland